Das richtige Trennen von Wertstoffen/Abfällen ist in allen Altersgruppen ein Thema. Wir wollen die in der Landschaft eingesammelten Materialien sichten und den richtigen Wertstoff-/Abfallbehältern zuordnen. Denn nur, wenn die Abfälle richtig getrennt werden, kann daraus wieder Neues entstehen. So werden Ressourcen eingespart.

Wo kann jeder von uns Abfälle einsparen? Welchen aktiven Beitrag können wir ohne großen Aufwand leisten? Wir diskutieren, welche effektiven Lösungen helfen Abfall einzusparen. Jeder kann und muss seinen Teil dazu beitragen, die Abfallmengen zu reduzieren.

Das in die Wertstoff-/Abfallbehälter sortierte Material wird an die Abfallwaage gehängt. Den Teilnehmenden wird vor Augen geführt, welche immensen Mengen Abfall ein jeder von uns tagtäglich produziert.

Um Wertstoffe/Abfälle in Kategorien einordnen zu können, wollen wir zunächst verschiedene Materialien kennen lernen. Die Besucher*innen werden beim Gang über den Barfußpfad erfahren, wie sich Materialien wie Glaskies von Reifen oder Korken unterscheiden.

Mit dem Energiefahrrad erfahren wir, wie viel Kraft wir in die Pedale stecken müssen, um nutzbare Energie zu erzeugen. So wird der Unterschied zwischen einer LED und einer Glühbirne tatsächlich erlebbar und spürbar.

Hinter den Fühltonnen verbergen sich verschiedene Wertstoffe/Abfälle. Es wird versucht durch Tasten zu erraten, um welche Gegenstände es sich handelt und ob diese in der jeweiligen Tonne richtig untergebracht sind.

Die Natur kennt keine Abfälle. Am Beispiel des Komposts erfahren wir, dass viele „Abfälle“ wieder in einen natürlichen Kreislauf durch Verrottung einfließen. Die herunterfallenden Blätter werden zum Beispiel im Wald zu fruchtbarem Boden.

In Wäldern, auf Wiesen, am Straßenrand oder in Parks werden immer wieder Abfälle achtlos weggeworfen. Diese "wilden Abfälle" sind für Mensch, Tier und Umwelt sehr gefährlich und dürfen nicht zur Normalität werden. Mit Zangen ausgerüstet gehen wir auf die Suche nach Müll in der Natur und erklären, warum der Abfall dort nichts zu suchen hat.

Auf unserem Müllfriedhof sind verschiedene Wertstoffe/Abfälle eingegraben. Die Besucher*innen können diese mit Schaufeln eigenständig ausgraben und vergleichen, welche Gegenstände wie stark verändert sind. Wir wollen erforschen, warum Zeitungspapier fast zerfallen, eine Plastikflasche aber noch unverändert ist.

Ob einfach nur Krach machen oder neue Klänge erfinden - die Musikwand ist mit ausrangierten Töpfen und Pfannen bestückt, die sich hervorragend als exotisches Musikinstrument weiterverwenden lassen.

Wie groß ist unser eigener ökologischer Fußabdruck? Wie viele natürliche Ressourcen benötigt ein jeder von uns für seinen Lebensstil? Das Ziel der Station ist es, Wege zur Reduktion des persönlichen Fußabdruckes zu finden und aufzuzeigen, wie wir die begrenzten Reserven der Erde schonen können.

Aus Alt mach Neu! Einen immens großen Beitrag können wir alle leisten, indem wir Dinge, die wir der Natur entnommen haben, möglichst lange wiederverwenden. Im Optimalfall finden wir einen Weg aus Altem Neues zu erschaffen. Am Beispiel des Papierschöpfens lernen die Teilnehmenden, dass sich aus alten Eierkartons Papier herstellen lässt.

Vermeintlich alte Dinge müssen nicht weggeworfen werden, sondern können eine neue Aufgabe erhalten oder repariert werden. Die Teilnehmenden dürfen genau dies tun: aus alten Materialien neue Dinge herstellen.